Montag, 9. Januar 2017

Regeln für einen Ritter





Das Buch "Regeln für einen Ritter"von Ethan Hawke ist 192 Seiten lang und bei Kiepenheuer&Witsch erschienen.

Das Hardcoverbuch ist in Leinen gebunden, hat eine handliches, kleines Format von 10,6 x 2,4 x 15,5 cm mit Lesebändchen. Die enthaltenen schwarz-weiß Illustrationen sind in einem schönen mittelalterlichen Stil, passend zum Buch, gehalten.

Ritter Sir Thomas Lemuel Hawke schreibt einen Brief an seine Kinder, bevor ihn der Tod vielleicht ereilt. Er gibt den Kindern Tipps und Lebensweisheiten mit auf ihren Weg und verpackt alles in Regeln und Fabeln.

Das Buch ist nicht nur in seiner wunderschönen Bindung ein echter Blickfang, sondern bezaubert zudem mit seinen mittelalterlichen Illustrationen. Auch Inhaltlich hat es sehr viel zu bieten. Ständig konnte ich wunderschöne Zitate in mein Zitatenbuch übernehmen, welche mein Leben durchaus bereichern. Tiefgehende, weise Fabeln und Regeln, die den Charakter ritterlich formen, laden zum Denken und Fühlen ein. Der Schreibstil ist dabei stehts flüssig und der Autor schafft es sofort den Leser  in die ritterliche Welt zu ziehen und zu bannen von Anfang bis Ende. Vieles betrachtet man nach dem Lesen mit anderen Augen und ich bin mir gewiss, würde dieses Buch jeder Mann lesen und danach leben, dann hätten wir eine bessere Welt voller edler Prinzen und Helden. Ein großartiger Buchschatz voller Schönheit, Dankbarkeit, Freundschaft, Ehrlichkeit, Edelmut, Mut, Liebe und mit der Weisheit die uns lehrt, was wirklich wichtig ist im Leben.

Fazit: Würde jeder Mann dieses Buch lesen und danach leben, dann hätten wir eine bessere Welt voller großartiger Prinzen und Helden! Aber natürlich ist das Buch auch für Frauen sehr lehrreich. Ein tiefgehender Buchschatz voller Weisheit welche uns lehrt, was wirklich wichtig ist im Leben.  Eine außerordentliche Leseempfehlung von mir!


Dienstag, 3. Januar 2017

Kalender für kontrolliertes Chaos





Der "Kalender für kontrolliertes Chaos" von Keri Smith ist 144 Seiten lang und beim Kunstmannverlag erschienen.

Das Softcover hat eine angenehme Größe von 12,8 x 1,7 x 17,7 cm und ist somit auch Ideal für die Tasche geeignet. Die Bindung ist gut und die Seiten schön dick.

Keri Smith der auch das Buch "Mach dieses Buch fertig" herausgebracht hat, hat diesesen chaotischen Kalender kreiert. Er steckt voller witziger Details und schenkt Platz für die wirklich wichtigen Dinge im Leben wie wichtige Ereignisse, Gedanken, Zukunftsideen, wichtige Listen, Geistesblitze. Hier ist Platz für unvergessliche Augenblicke und nicht für den öden Alltagstrott!

Dieser Kalender ist wirklich einmalig und nicht mit anderen Kalendern vergleichbar. Man kann sich absolut kreativ austoben. Auf jeder Seite erwarten einen neue lustige Illustrationen die zum Ausfüllen und Ausmalen, sowie zur kreativen Gestaltung anregen. Trotzdem ist genug Platz für Termine und Notizen vorhanden. Leider befindet sich kein Adressregister, Ferienkalender, Feiertagsübersicht im Anhang (geht auch nicht da der Kalender nicht für ein spezielles Jahr kreiert wurde, sondern völlig frei ausfüllbar ist), weshalb ich einfach meine Adressen mit Telefonnummern auf einen extra Zettel geschrieben und die anderen benötigten Übersichten im Internet ausgedruckt habe. Diese Zettel hab ich in einen offenen Briefumschlag gesteckt, der sich von mir eingeklebt auf der letzten Pappseite des Kalenderbuches befindet. Problem kreativ gelöst! Da kann ich sogar meine Briefmarken und Co. drin aufbewahren. Der Kalender ist ansonsten optimal für Menschen die sich entspannen wollen und viel Spaß daran haben mit Stiften, Kleber, Schere, Sticker und Co. zu dekorieren. Das Werk hat keine vorgegebenen Tage, somit ist er für jedes Jahr und zu jeder Zeit nutzbar. Wenn man mal eine Woche keine Termine hat ist das sehr nützlich. Dann trägt man sie einfach nicht ein und hat eine Woche gespart. Somit ist das Ganze auch wirtschaftlich, denn der Kalender hält bei manch einem Nutzer länger als ein Jahr.  Auf jeder Doppelseite kann man die Woche, das Datum von-bis eintragen. Lediglich Montag bis Sonntag sind in  jeweils separaten Kästchen vorgegeben. Somit kann man ganz individuell seine Woche durchplanen und man ist nicht so beschränkt wie bei einem regulären Kalender. Menschen die es strikt durchorganisiert und übersichtlich brauchen, für die ist so ein künstlerischer Kalender jedoch nicht geeignet. Da ich jedoch total begeistert bin und mir sogar neue Sticker und Co. dafür angeschafft habe und super Relaxen kann jede Woche und einen Heiden Spaß mit diesem Werk habe, bekommt der Kalender für kontrolliertes Chaos von mir volle Bewertungssterne.

Fazit: Ein sehr freier und kreativer Kalender, der zum Zeichnen, Kritzen, Malen, Kleben und Dekorieren einlädt und mit dem man wunderbar Chillen kann. Trotzdem ist genug Platz für Termine und Notizen auf jeder Doppelseite vorhanden, wo es möglich ist auch die Woche und das Datum frei einzutragen. Bloß ein Adressregister, Ferienübersicht sowie Feiertagsübersicht hab ich vermisst, aber dafür eine eigene kreative Lösung gefunden. Wichtiger ist eh der Platz für Gedanken, Zukunftsvisionen, Geistesblitze, Listen, wichtige Ereignisse und Co. ;) Wer es durchorganisiert und übersichtlich braucht, für den ist der Kalender nicht geeignet, aber ich persönlich liebe ihn. Perfekt für kreative Menschen!


Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts





Das Buch "Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts" von Mark Spörrle ist 109 Seiten lang und beim Rowohltverlag erschienen.

Das Hardcover ist wertig mit schönen dicken Leseseiten und netten schwarz-weiß Illustrationen die, die Kurzgeschichten sehr gut ergänzen.

Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Harmonie, besonders in der Familie. Aber wer kennt denn nicht das ganze Chaos vor Weihnachten und die unliebsamen Gäste, die einen das Weihnachtsfest schwer machen? Hier wird auf humorvolle Art und Weise die weihnachtliche Familienkrise beleuchtet.

Der Klapptext und auch die Aufmachung ließen mich einige humorvolle Geschichten vermuten. Die Storys sind auch sehr nett und ab und zu konnte ich durchaus auch einmal schmunzeln, aber der Humor ist doch sehr speziell und teilweise auch flach. Ich bin leider enttäuscht, weil ich dachte ich werd mich bestimmt vor Lachen kringeln, aber über ein Schmunzeln hinweg hat das Buch nicht mehr zu bieten. Der Schreibstil ist flüssig und die Kurzgeschichten sind schnell gelesen, aber sie fesseln nicht richtig. Wir haben hier ein Buch welches sich absolut im Mittelfeld bewegt. Die Geschichten sind zu fantasievoll und schräg erzählt um wirklich schlecht zu sein, aber sie entlocken leider nur ein müdes Lächeln und entfalten nicht ihr Potential, was durchaus vorhanden ist, aber nicht richtig ausgebaut wurde.

Fazit: Mittelmäßige Kurzgeschichten, die recht amüsant geschrieben sind, aber über ein Schmunzeln hinweg nicht mehr zu bieten haben. Leider wird das vorhandene Potenzial hier nicht ausgebaut, was ich sehr schade finde. Kann man lesen, muss man aber nicht. Nett für Zwischendurch!

Sisi - erzählt für Kinder





Das Buch "Sisi - erzählt für Kinder" ist ein Softcoverbuch von Nora Rath-Hodann. Es ist 56 Seiten lang und beim JGIM Verlag erschienen.

Die Sonderedition mit Stickern hat ein Pappumschlag zum aufklappen, den ich leider nicht sehr wertig finde. Auch die Spiralbindung finde ich für ein Kinderbuch nicht so gut geeignet, da man da leicht eine Seite herausreißen kann. Das finde ich sehr, sehr schade, denn mit einer ordentlichen Bindung und vielleicht einem Hardcoverumschlag, wäre das Buch ein perfekter Schatz. Das Buch hat eine angenehme Schriftgröße und wunderschöne, farbige Illustrationen die zum Träumen einladen. Die Leseseiten sind schön dick.  Die Sticker am Ende des Buches sind gerade für kreative Kids eine super Beigabe.

Das Buch stammt aus der Serie Julie geht ins Museum.

Julie geht sehr gerne ins Museum und heute erfährt sie von ihrer Mutter die Geschichte von der berühmten Kaiserin Elisabeth von Österreich. Eine historisch korrekte, kindlich aufgearbeitete Fassung.

Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Geschichte von Sisi wird in einfacher Sprache biographisch und historisch korrekt wiedergegeben. Dabei hat die Autorin einen sehr spannenden, fließenden, fesselnden Schreibstil. Gefühlvoll und sensibel wird die bewegende Geschichte der Kaiserin widergegeben und auch einige Fragen geklärt. Ergänzend zur Story gibt es viele wunderschöne, farbige Illustrationen, die man immer wieder ansehen möchte. Das Buch vermittelt mit viel Spaß sehr viel Wissen. Die Sticker und ein Rätsel sorgen für zusätzliche Freude. Das Buch ist an sich so wunderschön und herzig aufgemacht, dass es mir selbst sehr ans Herz gewachsen ist und ich mich unglaublich darüber freue. Also nicht nur für Kinder, sondern auch für erwachsene Leser geeignet.

Fazit: Ein wunderschönes Buch mit großartigen, farbigen Illustrationen, die man immer wieder ansehen möchte. In einfacher Sprache wird mit einem fließenden, spannenden Schreibstil die Geschichte der Kaiserin biographisch und historisch korrekt widergegeben. Mit viel Spaß wird hier den Kindern Wissen vermitteln und Rätsel sowie Sticker sorgen für zusätzliche Freude. Einfach zauberhaft und eine absolute Leseempfehlung!


Chilizucht 2017

03.01.17 Ich beginne mein Jahr mit einem riesigen Blattlausbefall meiner Pflanzen, die ich unter Kunstlicht überwintere. Leider haben bis jetzt weder Chemiesprühflaschen noch Gießgift noch Sticks etwas gebracht. Aber ich geb noch nicht auf. Es sind zwei Pflanzen total betroffen, die anderen haben noch keinen Befall. Mal sehen wie es weiter geht. 

Meine Chililiste sieht dieses Jahr so aus:
1. Carolina Reaper
2. Serrano Purple
3. Ciliegia Piccante
4. Jalapeno Purple
5. Golden Limon F3 von Mph
6. Trinidat Parfume
7. Habanero Chocolate
8. Pasilla Bajo




Überwintert werden jeweils eine:
Giwano
Guadalupe Black
Roccoto Turbo Tube
Piri Piri
Purple Flash
Joes Long
Graninitsch Paprika
Tomate 





Meine Chilis stehen nun schön gewärmt von unten auf der Fensterbank in Anzuchtserde. Einen Tag vorher hatte ich sie in einer Kamillenteesud eingelegt. Bin gespannt was dieses Jahr so keimt. 

Am 11. Januar streckten sich die ersten Köpfchen empor


Am 31. Januar wurden die ersten Chilis umgetopft und sind ins umgebaute Aquarium gezogen


Unterm künstlichen Licht konnte ich auch im Winter ein klein wenig ernten.



Es gab Joes Long, Guadalupe Black und Rocoto Turbo Tube zu mampfen





Leider haben wir einen ganz schlimmen Blattlausbefall gehabt, der mit all der Chemie und Natur nicht in den Griff zu bekommen war. Letztendlich hat dann nur ein Mittel geholfen: Dr. Stähler Blattlausfrei


Leider kamen danach die Spinnmilben und haben meiner Joes Long und einigen frisch gezogenen Chilis das Leben gekostet.

Übrig sind nun noch Carolina Reaper, Serrano Purple, Ciliegia Piccante, Golden Limon F3, Pasilla Bajo und überwintert die Giwano, Guadalupe Black, Roccoto Turbo Tube, Piri Piri, Purple Flash.

Alle stehen ab dem 20.05.17 frisch umgetopft und behandelt auf dem Balkon. Ich bin gespannt welche Chilis dieses Jahr tragen und welche noch kaputt gehen werden. 

Ob die es packen weiss ich noch nicht :(

Und dann der Rest vom Schützenfest





27.05.17 War jetzt auf dem 5. Eifler Chilitreffen und hatte echt viel Spaß^^
Konnte mir noch paar neue Anregungen und Tipps holen und auch noch paar gesunde Pflänzchen ergattern.

Die überwinterte Tomate ist übrigens doch mittlerweile am eingehen, ein Versuch wars wert. Hab aber ne neue vom Chilitreffen mitgenommen.

Chili-Sorten kamen neu hinzu:
Lemon F3
Puple Cayenne
Habanero Mustard
Rocoto Grande

Natürlich hab ich auch noch etwas Saatgut gefunden wie Trinidat Hornet, Chili 237, Guntur Sannam und Teja Chili von mph und Hot Apple sowie Habanero Orange von De Hoschi. Vielen Dank ihr Lieben! Da ist für dieses und nächstes Jahr schon vorgesorgt :)



01.06.17 Hab gepflanzt und gedüngt und momentan siehts auf meinem Balkon so aus:




Manche kommen gut und manche wollen immer noch nicht so recht.
Aber zwei von meinen neuen Chilis aus Urschmitt hatten bereits leckere Ausbeute!

                             Purple Cayenne                            Rocoto Grande



 Und mein Zwergorangenbaum hat mir auch schon was geschenkt^^

Rocoto Grande ist jetzt in eine 60l Speisbütt umgezogen. Bin gespannt ob es ihr gefällt und ob sie kräftig wächst.

 

Heute konnte ich eine dicke Zwergorange und Rocoto Turbo Tube ernten. Ich hab nicht gewartet bis sie reif ist, da ich meine Rocoto umgetopft hab in eine 60l Speisbütt. Sie soll ihre Energie nun erstmal in den Wachstum stecken. 


Mal ein Update zu meinem Jahr 2017 (13.09.17)
Konnte noch eine Giwano ernten 


 Und ein paar Golden Limon F3 von Mph, die waren mega scharf, aber auch sehr lecker


Meine Chilis sind mega gut gewachsen, sehr groß und gesund, aber haben ihre Blüten immer wieder abgeschmissen, weil ich zu wenig Licht auf dem Balkon habe. Deshalb hab ich alle nun heute reingenommen und versuche unter Kunstlicht noch eine kleine Ernte hinzubekommen. Vielleicht hab ich Glück und bekomme sie trotz sicherem (wie jedes Jahr) Ungezieferbefall durch den Winter. Neue Chilis werde ich nächstes Jahr nicht mehr in NRW züchten. Das lohnt sich leider nicht wenn ich Kosten und Aufwand gegen die Miniernte stelle. Erst wenn wir wieder umgezogen sind, gibts dann neue Chilis. 

Hier noch ein Foto, wie es gerade Indoor aussieht. Ich versuche dieses Jahr etwas mehr Luftfeuchte durch einen Vernebler zu erhalten, damit sich nicht soviele Spinnmilben breit machen.


Freitag, 30. Dezember 2016

Wie weckt man eine Elfe? - Eine Fee ist keine Elfe - Das Einhorn im Elfenwald

 Wie weckt man eine Elfe? Bd. 1






"Wie weckt man eine Elfe?" ist Band 1 einer Buchtriologie von Tanya Stewner, welches 240 Seiten lang ist und beim Fischerverlag erschien. Empfohlen wird die Geschichte ab 8 Jahre.

Das Buch gibt es in einer Softcover- und Hardcoverausgabe mit schönen dicken Leseseiten und zuckersüßen schwarz-weiß Illustrationen.  Der Künstler hat die Elfen besonders knubbelig und putzig, mit zerzausten Haaren und lustiger Kleidung dargestellt. Die Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt.

Die zehn Jahre alte Florentine ist eifersüchtig auf ihre zweieiige Zwillingsschwester, die durch ihr Schreibtalent immer wieder im Mittelpunkt steht. Die Eltern haben selbst einen Büchershop und der Vater arbeitet bei einem Verlag. Da liegt die Bücherliebe bereits in der Familie. Florentine hat auch ein Talent, aber das verschweigt sie. Zur Zeit macht ihr nur die halbe Stunde Lesezeit mit ihrer Mutter Freude, die sie allein mit ihr abends genießen kann. Dabei liest ihre Mutter immer aus dem Elfenbuch vor, welches Florentine im Büchergeschäft gefunden hat und welches ein Unbekannter einst verfasste, vermutlich ein Vorfahre der Familie. Im Buch findet man auch Zeichnungen von einer moppeligen Elfe, die gar nicht zu den feingliedrigen, wunderschönen, perfekten Elfen der Neuzeit passt. Was es damit wohl auf sich hat? Außerdem gibt es im Werk ein Ritual, welches man durchführen kann, um Elfen zu sehen. Ob das tatsächlich klappt? Florentine will es herausfinden.

Mich hat das Buch gleich von Anfang an verzaubert und in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist einfach und schön fließend. Es macht einen heiden Spaß die Geschichte zu verfolgen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Dabei wird die Realität mit Fantasy gekoppelt und irgendwann beginnt man tatsächlich Grenzen zu vermischen, denn Elfen gibt es wirklich!? Die Story ist einfach total herzig, spannend, zauberhaft und sie steckt voller Magie. "Elfen helfen!" ist der Leitsatz der Elfen und das trifft völlig den Kern der Geschichte. Die putzigen, knubbeligen Elfen mit den zerzausten Haaren und den lustigen Kleidern sehen nicht nur großartig aus, sondern schenken den Kindern auch ein ganz anderes Körpergefühl, denn hier ist einmal kein dünnes, perfektes Ideal vorgegeben, was ich einfach total großartig finde. Außerdem werden die eigene Fantasie und Gedanken unglaublich angeregt und die Geschichte ist durchweg positiv und absolut liebevoll gehalten. Das Buch ist so richtig zum Wohlfühlen geeignet in seiner kompletten Art. Ich liebe es!


Fazit: Ein zauberhaftes, zuckersüßes, magisches Buch, welches die Grenzen zur Realität vermischt, denn Elfen gibt es wirklich!? In seiner ganzen Art von den positiven Aussagen bis hin zur herzigen Geschichte ist dies ein absolutes Wohlfühlbuch, welches ich einfach liebe. Eine außerordentliche Leseempfehlung!



Eine Fee ist keine Elfe Bd. 2



"Eine Fee ist keine Elfe" ist Bd. 2 der Buchtriologie von Tanya Stewner, welche beim Fischerverlag erschienen ist. Das Werk ist 224 Seiten lang und als Hardcover- sowie Softcoverausgabe erschienen.

Im zweiten Band sind wieder wunderschöne, lustige Illustrationen enthalten, die die Geschichte perfekt ergänzen. Die schwarz-weiß Zeichnungen gefallen mir in diesem Band sogar noch besser als im ersten Teil. Sie sind zuckersüß und trollig.

Florentine und Pauline, die zweieiigen Zwillinge verstehen sich als Geschwister wieder richtig gut. Aber als Florentine es tatsächlich schafft ein Feenritual durchzuführen, welches ihr ermöglicht alle Feen zu sehen, wird Pauline eifersüchtig. Doch lange können sich die Geschwister nicht Böse sein. Es ist eh wichtiger den Elfen zu helfen. Diese werden nämlich von einer besonders miesen Fee unter Druck gesetzt um den Buchdruck zu verhindern, damit die Elfengeschichte mit realistischen Bildern von den Zwillingen sich nicht verbreitet und somit die Elfen an Kraft gewinnen und auf der ganzen Welt aus ihrem Schlaf erwachen. Eine richtige Front zwischen Elfen und Feen entsteht, wobei die Elfen jedoch das Nachsehen haben. Die Feen sind in den letzten Jahrzehnten mächtige, oberflächliche, gemeine Schnepfen geworden. Marasamsara ist die Schlimmste von ihnen. Sie will den Elfen ihre Werkzeuge stehlen, damit die Elfen den Pflanzen, Tieren und Gegenständen nicht mehr helfen können. Wie sollen die Elfen ihr Feenproblem bloß lösen? Florentine hat schon eine Idee!

Wieder hat mich das Buch gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen und verzaubert. Auch in diesem Band ist der Schreibstil schön fließend, leicht. Die Seiten flattern nur so dahin und es macht einfach wahnsinnig viel Spaß der Geschichte zu folgen. Die pummeligen, lustigen Elfen sind mir schon richtig ans Herz gewachsen und ich bin schon  ganz traurig wenn ich bald den letzten Band lese. Wieder einmal schafft die Autorin die Grenzen zwischen Fantasie und Realität wunderbar zu vermischen, so das man selbst an Feen und Elfen zu glauben beginnt. Wunderbar werden die eigene Fantasie und die Gedanken angeregt. Das Buch läd zum Träumen ein und entführt in eine wunderschöne, positive Welt.  Auch dieses Band ist sehr liebevoll geschrieben und gestaltet. Neben der Magie rückt hier zu Band 1 noch mehr Humor und Spannung in den Vordergrund. Ein magisches Werk, welches zum Abschalten bestens geeignet ist.

Fazit: Auch Band 2 läd zum Träumen ein und ist wunderbar zum Abschalten geeignet.
Ein zauberhaftes, zuckersüßes, magisches Werk, welches die Grenzen zur Realität vermischt. Nach der Buchreihe glaubt man tatsächlich an Feen und Elfen. Super liebevoll geschrieben und illustriert. Bin mittlerweile ein mega Elfenfan <3 
Eine außerordentliche Leseempfehlung!


 Das Einhorn im Elfenwald Bd. 3




"Das Einhorn im Elfenwald" von Tanya Stewner ist der letzte Teil der Triologie, 298 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Buch gibt es in einer Hardcoverausgabe und einer Softcoverausgabe. Auch in diesem Band verzaubern mich die schwarz-weiß Illustrationen. Sie ergänzen optimal die Geschichte und sind zuckersüß!

Im Zauberwald sind die Elfen geschockt, denn plötzlich versammeln sich Einhörner. Normalerweise sieht man wenn überhaupt ein Einhorn, aber eine ganze Gruppe ist sehr ungewöhnlich. Die Einhörner scheinen krank zu sein, denn sie haben schwarze, schreckliche Flecken, die sich auszubreiten scheinen. Was ist da bloß los und können die Elfen helfen? Die zweieiigen Zwillinge Florentine und Pauline bereiten sich derweil für ein Interview vor. Da Florentine in Gegenwart ihrer Eltern immer noch zur Wahrheit steht, dass es Zauberwesen gibt, wollen diese einen Psychologentermin ausmachen, da sie Angst haben ihre Tochter sei übergeschnappt und Pauline kneift und beginnt zu lügen. Sie sagt plötzlich um erwachsen zu sein und weil sie Angst hat ihren Vater zu enttäuschen, dass es keine Zauberwesen gibt und sie sich alles nur ausgedacht hat. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Zauberwelt!

Ganz ehrlich, ich bin mega traurig, dass nun die Triologie vorbei ist. Ich hab die Zwillinge und alle Zauberwesen in mein Herz geschlossen. Auch der letzte Band war wieder sehr spannend, emotional und magisch. Die Elfen, Feen und das Einhörnchen sind zuckersüß. Es macht mir unheimlich viel Spaß auch die Illustrationen immer wieder zu betrachten. Das letzte Band ist auch wieder trotz Komplikationen und Gefahr unheimlich positiv gehalten und es schenkt einem beim Lesen unheimlich viel Lebensfreude und Energie. Es ist auch sehr lehrreich, denn es vermittelt das bescheuerte Schönheitsideale nicht wichtig sind und das man seine Emotionen in den Griff bekommen und einen anderen Blickwinkel einnehmen sollte, damit die eigenen negativen Gefühle nicht die Umgebung belasten. Desweiteren zeigt das Buch auch wie wichtig es ist an die Fantasie zu glauben und wie sich das eigene positive und negative Handeln und Gefühle sich auf die Umgebung auswirken. Die Triologie ist demnach nicht nur etwas für Kinder. Selbst Erwachsene können einige Lehren mitnehmen. Somit ist die Geschichte nicht oberflächlich geschrieben, sondern geht auch in die Tiefe und vermittelt unheimlich viel. Der Schreibstil ist wie gehabt einfach und schön fließend. Die Triologie ist eins meiner liebsten Kinderbuchschätze.

Fazit: Die Triologie endet mit viel Herz, Spannung und Magie. Die Buchreihe vermittelt unheimlich positive Lehren, geht in die Tiefe und ist demnach nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch Erwachsene werden ihre Freude an dem durchgehend sehr positiv gehaltenen Geschichten haben. Eine meiner liebsten Kinderbuchtriologien die ich mit viel Herzschmerz beende, da ich gar nicht mehr aufhören wollte die tollen Geschichten zu lesen! Eine außerordentliche Leseempfehlung!


Donnerstag, 29. Dezember 2016

Die verliebten Riesen






Das Buch "Die verliebten Riesen" von Christine Nöstlinger ist 144 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen. Das Buch wird ab 8 Jahre empfohlen.

Die Hardcoverausgabe ist robust und die Leseseiten mitteldick. Die Schrift ist schön groß. Es sind schwarz-weiß Illustrationen enthalten, die ich persönlich sehr gruselig finde und für Kinder nicht geeignet. Zudem werden die Riesen sehr schmuddelig und wie Landstreicher dargestellt. Im Buch gibt es ab und an Dialekt, der schwierig zu lesen ist für Kinder. Die Wörter und Sätze werden im Anhang übersetzt.

Die Riesen Pelinka und Satlasch leben allein in einer Hütte. Satlasch ist sehr sparsam und legt Geld auf Seite, obwohl Pelinka es lieber in der Kneipe ausgeben würde. Aber Satlasch setzt sich durch und so können die Riesen sich irgendwann ein Riesenmoped kaufen, um zu den letzten Riesinnen zu kommen, die es noch auf der Welt gibt. Die beiden Jungs sind schwer verliebt. Aber dann geht ihnen der Sprit aus und sie müssen sich etwas einfallen lassen!

Das Kinderbuch hat mich mehr als enttäuscht. Ich hab mit einer lustigen Liebesgeschichte und tollpatschigen Riesen gerechnet laut Klapptext. Beim Lesen jedoch verschlug es mir immer mehr die Sprache und aus einer bereits anfänglichen Skepsis wurde Bestürzung. Pelinka liebt nämlich Bier und dreht sich erst mal mit den Leuten aus dem Dorf richtig einen rein. Das finde ich schon bedenklich und eigentlich auch schon eine Verharmlosung von Alkohol obwohl ich selbst kein Moralapostel bin, finde ich das hat in einem Kinderbuch so nix zu suchen. Aber dann kommt auch noch Diebstahl hinzu von den Riesen, welcher ohne negative Konsequenz geschieht. Auch wird total gefühllos geschrieben von einer Katze, die die Zwerge früher als Transportmittel benutzt haben, aber die ein Jahr zuvor erfroren ist. Da wurde ihr ein Denkmal gebaut. Also da wäre ich als Kind schon voll am heulen. Gefühle oder Sensibilität scheint die Autorin nicht zu kennen. Auch tun sich die Zwerge übelst weh, hauen sich den Kopf blau, zerschinden sich die Ohren oder verbrennen sich und Ähnliches, was anscheinend ganz normal ist und nebenbei beschrieben wird. Satlasch quält sogar einige Zwerge ohne negative Konsequenz, was wirklich absolut erschreckend und verstörend ist und mich sogar ärgerlich macht, dass ich soetwas in einem Kinderbuch lesen muss. Die Zwerge wollen sich wehren, aber schaffen es natürlich nicht und so klauen sie Bier und füllen die Riesen zur Betäubung mit Alkohol ab. Hier haben wir wieder einen Diebstahl ohne Konsequenz und eine Verharmlosung im Umgang mit Alkohol. Natürlich prügeln sich die Riesen auch nochmal ordentlich zwischendurch. Zum Schluss als die Riesinnen auftauchen ist von Gefühlen und Romantik immer noch keine Spur vorhanden. Die Riesinnen nehmen die Riesen eigentlich nur mit, weil es die Letzten ihrer Art sind und sie keine Ansprüche stellen können. Das Buch sagt aus, dass man als großer, starker Riese schwächere Leute quälen und verkloppen darf ohne das man dafür Ärger bekommt und sich nehmen kann was man will. Außerdem muss man sich mit dem arrangieren was man eben bekommt, auch wenn es schlecht ist und Alkohol gehört ganz normal im Leben dazu und ist sehr schmackhaft und toll. Ehrlich, ich bin von diesem Kinderbuch entsetzt und wundere mich das so etwas in Druck gegeben wird. Ich habe bereits viele Kinderbücher gelesen, auch sehr alte, aber dieses Buch ist das Schlechteste was ich bisher gelesen habe, auch aus pädagogischer Sicht.

Fazit:
Ein Kinderbuch, welches Gewalt, Alkohol und Diebstahl beschönigt. Der Schreibstil ist kalt und ohne Emotion mit teilweise schwierigem Dialekt, welcher jedoch im Anhang erörtert wird. Die Illustrationen sind gruselig und nicht kindgerecht. Pädagogisch nicht sinnvoll. Ich bin entsetzt. Absolut keine Empfehlung von mir!