Freitag, 30. Dezember 2016

Wie weckt man eine Elfe? - Eine Fee ist keine Elfe - Das Einhorn im Elfenwald

 Wie weckt man eine Elfe? Bd. 1






"Wie weckt man eine Elfe?" ist Band 1 einer Buchtriologie von Tanya Stewner, welches 240 Seiten lang ist und beim Fischerverlag erschien. Empfohlen wird die Geschichte ab 8 Jahre.

Das Buch gibt es in einer Softcover- und Hardcoverausgabe mit schönen dicken Leseseiten und zuckersüßen schwarz-weiß Illustrationen.  Der Künstler hat die Elfen besonders knubbelig und putzig, mit zerzausten Haaren und lustiger Kleidung dargestellt. Die Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt.

Die zehn Jahre alte Florentine ist eifersüchtig auf ihre zweieiige Zwillingsschwester, die durch ihr Schreibtalent immer wieder im Mittelpunkt steht. Die Eltern haben selbst einen Büchershop und der Vater arbeitet bei einem Verlag. Da liegt die Bücherliebe bereits in der Familie. Florentine hat auch ein Talent, aber das verschweigt sie. Zur Zeit macht ihr nur die halbe Stunde Lesezeit mit ihrer Mutter Freude, die sie allein mit ihr abends genießen kann. Dabei liest ihre Mutter immer aus dem Elfenbuch vor, welches Florentine im Büchergeschäft gefunden hat und welches ein Unbekannter einst verfasste, vermutlich ein Vorfahre der Familie. Im Buch findet man auch Zeichnungen von einer moppeligen Elfe, die gar nicht zu den feingliedrigen, wunderschönen, perfekten Elfen der Neuzeit passt. Was es damit wohl auf sich hat? Außerdem gibt es im Werk ein Ritual, welches man durchführen kann, um Elfen zu sehen. Ob das tatsächlich klappt? Florentine will es herausfinden.

Mich hat das Buch gleich von Anfang an verzaubert und in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist einfach und schön fließend. Es macht einen heiden Spaß die Geschichte zu verfolgen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Dabei wird die Realität mit Fantasy gekoppelt und irgendwann beginnt man tatsächlich Grenzen zu vermischen, denn Elfen gibt es wirklich!? Die Story ist einfach total herzig, spannend, zauberhaft und sie steckt voller Magie. "Elfen helfen!" ist der Leitsatz der Elfen und das trifft völlig den Kern der Geschichte. Die putzigen, knubbeligen Elfen mit den zerzausten Haaren und den lustigen Kleidern sehen nicht nur großartig aus, sondern schenken den Kindern auch ein ganz anderes Körpergefühl, denn hier ist einmal kein dünnes, perfektes Ideal vorgegeben, was ich einfach total großartig finde. Außerdem werden die eigene Fantasie und Gedanken unglaublich angeregt und die Geschichte ist durchweg positiv und absolut liebevoll gehalten. Das Buch ist so richtig zum Wohlfühlen geeignet in seiner kompletten Art. Ich liebe es!


Fazit: Ein zauberhaftes, zuckersüßes, magisches Buch, welches die Grenzen zur Realität vermischt, denn Elfen gibt es wirklich!? In seiner ganzen Art von den positiven Aussagen bis hin zur herzigen Geschichte ist dies ein absolutes Wohlfühlbuch, welches ich einfach liebe. Eine außerordentliche Leseempfehlung!



Eine Fee ist keine Elfe Bd. 2



"Eine Fee ist keine Elfe" ist Bd. 2 der Buchtriologie von Tanya Stewner, welche beim Fischerverlag erschienen ist. Das Werk ist 224 Seiten lang und als Hardcover- sowie Softcoverausgabe erschienen.

Im zweiten Band sind wieder wunderschöne, lustige Illustrationen enthalten, die die Geschichte perfekt ergänzen. Die schwarz-weiß Zeichnungen gefallen mir in diesem Band sogar noch besser als im ersten Teil. Sie sind zuckersüß und trollig.

Florentine und Pauline, die zweieiigen Zwillinge verstehen sich als Geschwister wieder richtig gut. Aber als Florentine es tatsächlich schafft ein Feenritual durchzuführen, welches ihr ermöglicht alle Feen zu sehen, wird Pauline eifersüchtig. Doch lange können sich die Geschwister nicht Böse sein. Es ist eh wichtiger den Elfen zu helfen. Diese werden nämlich von einer besonders miesen Fee unter Druck gesetzt um den Buchdruck zu verhindern, damit die Elfengeschichte mit realistischen Bildern von den Zwillingen sich nicht verbreitet und somit die Elfen an Kraft gewinnen und auf der ganzen Welt aus ihrem Schlaf erwachen. Eine richtige Front zwischen Elfen und Feen entsteht, wobei die Elfen jedoch das Nachsehen haben. Die Feen sind in den letzten Jahrzehnten mächtige, oberflächliche, gemeine Schnepfen geworden. Marasamsara ist die Schlimmste von ihnen. Sie will den Elfen ihre Werkzeuge stehlen, damit die Elfen den Pflanzen, Tieren und Gegenständen nicht mehr helfen können. Wie sollen die Elfen ihr Feenproblem bloß lösen? Florentine hat schon eine Idee!

Wieder hat mich das Buch gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen und verzaubert. Auch in diesem Band ist der Schreibstil schön fließend, leicht. Die Seiten flattern nur so dahin und es macht einfach wahnsinnig viel Spaß der Geschichte zu folgen. Die pummeligen, lustigen Elfen sind mir schon richtig ans Herz gewachsen und ich bin schon  ganz traurig wenn ich bald den letzten Band lese. Wieder einmal schafft die Autorin die Grenzen zwischen Fantasie und Realität wunderbar zu vermischen, so das man selbst an Feen und Elfen zu glauben beginnt. Wunderbar werden die eigene Fantasie und die Gedanken angeregt. Das Buch läd zum Träumen ein und entführt in eine wunderschöne, positive Welt.  Auch dieses Band ist sehr liebevoll geschrieben und gestaltet. Neben der Magie rückt hier zu Band 1 noch mehr Humor und Spannung in den Vordergrund. Ein magisches Werk, welches zum Abschalten bestens geeignet ist.

Fazit: Auch Band 2 läd zum Träumen ein und ist wunderbar zum Abschalten geeignet.
Ein zauberhaftes, zuckersüßes, magisches Werk, welches die Grenzen zur Realität vermischt. Nach der Buchreihe glaubt man tatsächlich an Feen und Elfen. Super liebevoll geschrieben und illustriert. Bin mittlerweile ein mega Elfenfan <3 
Eine außerordentliche Leseempfehlung!


 Das Einhorn im Elfenwald Bd. 3




"Das Einhorn im Elfenwald" von Tanya Stewner ist der letzte Teil der Triologie, 298 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Buch gibt es in einer Hardcoverausgabe und einer Softcoverausgabe. Auch in diesem Band verzaubern mich die schwarz-weiß Illustrationen. Sie ergänzen optimal die Geschichte und sind zuckersüß!

Im Zauberwald sind die Elfen geschockt, denn plötzlich versammeln sich Einhörner. Normalerweise sieht man wenn überhaupt ein Einhorn, aber eine ganze Gruppe ist sehr ungewöhnlich. Die Einhörner scheinen krank zu sein, denn sie haben schwarze, schreckliche Flecken, die sich auszubreiten scheinen. Was ist da bloß los und können die Elfen helfen? Die zweieiigen Zwillinge Florentine und Pauline bereiten sich derweil für ein Interview vor. Da Florentine in Gegenwart ihrer Eltern immer noch zur Wahrheit steht, dass es Zauberwesen gibt, wollen diese einen Psychologentermin ausmachen, da sie Angst haben ihre Tochter sei übergeschnappt und Pauline kneift und beginnt zu lügen. Sie sagt plötzlich um erwachsen zu sein und weil sie Angst hat ihren Vater zu enttäuschen, dass es keine Zauberwesen gibt und sie sich alles nur ausgedacht hat. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Zauberwelt!

Ganz ehrlich, ich bin mega traurig, dass nun die Triologie vorbei ist. Ich hab die Zwillinge und alle Zauberwesen in mein Herz geschlossen. Auch der letzte Band war wieder sehr spannend, emotional und magisch. Die Elfen, Feen und das Einhörnchen sind zuckersüß. Es macht mir unheimlich viel Spaß auch die Illustrationen immer wieder zu betrachten. Das letzte Band ist auch wieder trotz Komplikationen und Gefahr unheimlich positiv gehalten und es schenkt einem beim Lesen unheimlich viel Lebensfreude und Energie. Es ist auch sehr lehrreich, denn es vermittelt das bescheuerte Schönheitsideale nicht wichtig sind und das man seine Emotionen in den Griff bekommen und einen anderen Blickwinkel einnehmen sollte, damit die eigenen negativen Gefühle nicht die Umgebung belasten. Desweiteren zeigt das Buch auch wie wichtig es ist an die Fantasie zu glauben und wie sich das eigene positive und negative Handeln und Gefühle sich auf die Umgebung auswirken. Die Triologie ist demnach nicht nur etwas für Kinder. Selbst Erwachsene können einige Lehren mitnehmen. Somit ist die Geschichte nicht oberflächlich geschrieben, sondern geht auch in die Tiefe und vermittelt unheimlich viel. Der Schreibstil ist wie gehabt einfach und schön fließend. Die Triologie ist eins meiner liebsten Kinderbuchschätze.

Fazit: Die Triologie endet mit viel Herz, Spannung und Magie. Die Buchreihe vermittelt unheimlich positive Lehren, geht in die Tiefe und ist demnach nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch Erwachsene werden ihre Freude an dem durchgehend sehr positiv gehaltenen Geschichten haben. Eine meiner liebsten Kinderbuchtriologien die ich mit viel Herzschmerz beende, da ich gar nicht mehr aufhören wollte die tollen Geschichten zu lesen! Eine außerordentliche Leseempfehlung!


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